Verein der Hundeliebhaber e. V.

Zecken & Co.

 

 

Natürliche Mittel zur Lästlingsbekämpfung:

 

Bewährt haben sich folgende Mittel:

  • Kokosöl – äußerlich oder zum Futter geben.
  • Schwarzkümmelöl – auf Gewicht des Hundes achten (kann in größeren Mengen Leberbelastend sein).
  • Ätherische Öle, Bierhefe, Knoblauch, Kieselgur, Zistrosenkraut.

 

Zecken reagieren auf Gerüche, daher hier einige Informationen zu den Zutaten und Ihren Wirkungen:

Ätherische Öle – Alle Öle sollten auf 1% verdünnt werden, in eine Sprühflasche füllen und das Tier einsprühen. Bitte auf Nase und Augen achten. Die Wirkung von Gewürznelkenöl und Thymian wurde im Labor mit 83% bestätigt. Bei Epilepsie ist von ätherischen Ölen abzuraten.

Einige Beispiele sind: Lavendel, Thymian, Geraniol, Rosenholz, Myrrhe, Grapefruit, Wacholder, Oregano, Basilikum, Bergamotte, Gewürznelke, Teebaumöl, Majoran, Pfefferminz, Neemöl, Citronella.

 

Knoblauch – Pulver oder zerdrückte Knoblauchzehen mit Olivenöl zu einem Futteröl ansetzten und verfüttern. 

 

Bierhefe – hat nicht nur abwehrende Wirkung, sondern unterstützt die Haut und das Fell. Außerdem wirkt es einen möglichen Vitamin B Mangel entgegen.

 

Kieselgur – wird gerne gegen Würmer und Zecken verwendet, da es den Panzer der Zecken austrocknet. Kieselgur ist eine Alternative für Hunde die ätherische Öle nicht gut vertragen. Hunde im Freien einpudern, da Kieselgur sehr stark staubt.

 

Zistrosenkraut – verändert das Hautmilieu der Hunde und unterstützt das Immunsystem. Zistrosenkraut oder Pulver ist gegen Flöhe, Zecken und Milben einsetzbar und als Kur für vier Wochen anzuwenden. Hunde mit geschwächter Leber sollten kein Zistrosenkraut/Pulver erhalten.

 

Die hier aufgeführten Mittel sind kein 100%-iger Schutz gegen Zecken, doch eine natürliche und nützliche Ergänzung. Sie befreien nicht vom generellen Absuchen des Hundes, können dieses jedoch erleichtern.

 

Noch ein kleines Rezept für Funktionskekse – Zeckenkekse:

 

Die Kekse sind nicht nur ein schmackhaftes Leckerchen, sondern auch schnell zubereitet.

 

  • 800g Fisch nach Wahl (Nassfutterdose mit Fisch, im eigenen Saft oder in Öl)
  • 4 Eier
  • 4-6 Esslöffel Kartoffel oder Buchweizenmehl
  • Wasser nach Bedarf

 

Zubereitung:

Fisch in eine Schüssel geben, etwas Wasser hinzufügen, mit einem Pürierstab pürieren. Anschließend mit Eiern und Mehl verrühren, bis der Teig etwas fester wie ein Pfannekuchenteig ist.

 

Nun, um daraus Funktionskekse zu machen, nach Belieben eines oder mehrere der folgenden Zutaten hinzufügen:

  • Bierhefe
  • Kokosöl
  • Knoblauch
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Lavendel
  • Kräuter der Provence
  • Als Öl:
    • Schwarzkümmel
    • CBD.

 

Danach mit einem Schaber oder Küchenchef auf die Backmatten streichen. Je nach Keks- und Backmattengröße können auch mehrere Backmatten benötigt werden.

Das bei 200 Grad (Ober und Unterhitze) in den Ofen geben (ca. 20-25 min). Wenn noch gewünscht können die aus der Matte gelösten Kekse in einem Dörrgerät für weitere 1- 2 Stunden getrocknet werden.

Das Rezept ergibt bis zu 200 (Funktions-)Leckerlis für euren Hund!

 

Viel Vergnügen und gutes Gelingen!

 

 


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